Was Gärtner im Herbst erledigen sollten. Bevor der Winter kommt, gibt es im Garten viel zu tun, um die Pflanzen auf
die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Vor Frost müssen auch Gartengeräte und
Zubehör geschützt werden, die Wasser enthalten. Gartenschläuche, Regentonnen,
Wasserleitungen im Freien, Wasserzähler und Gartenpumpen sollten entleert
werden, damit gefrierendes Wasser die Geräte nicht beschädigt oder zerstört.
Ein trockener Herbsttag ist ideal für die meisten Aufgaben.
Unempfindliche Gehölze
jetzt umpflanzen
Jetzt können alle unempfindlichen Gehölze umgepflanzt werden - also alle
Wildgehölze sowie Rosen und Obstbäume. Nur die frostempfindlichen Exemplare - Hibiscus, Hortensie, Schmetterlingsstrauch und alle Immergrünen (mit Ausnahme des
Ligusters) - sollten im Frühjahr gesetzt werden. Die Herbstpflanzunghat
den Vorteil, dass die Gehölze im Frühjahr schon Wurzeln gebildet haben. Dadurch
haben sie einen deutlichen Wachstumsvorsprung.
Alle Pflanzen gut angießen. Zwanzig Liter Wasser, das entspricht zwei großen
Gießkannen, sind das Mindeste. Ein Gießrand verhindert, dass das Wasser
wegläuft. Die Wurzelscheibe sollte durch Laub oder Kompost abgedeckt werden, damit der Boden vor Frost geschützt ist.
Werkzeug und Geräte pflegen
Bevor der Winter kommt, gibt es im Garten viel zu tun, um die Pflanzen auf die
kalte Jahreszeit vorzubereiten. Vor Frost müssen auch Gartengeräte und Zubehör
geschützt werden, die Wasser enthalten. Gartenschläuche, Regentonnen,
Wasserleitungen im Freien, Wasserzähler und Gartenpumpen sollten entleert
werden, damit gefrierendes Wasser die Geräte nicht beschädigt oder zerstört.
Gut gepflegtes Werkzeug hält länger - man spart also Geld. Ein trockener
Herbsttag ist ideal für die meisten Aufgaben.
Wer auf der Terrasse oder dem Balkon bis in den Winter farbliche Akzente setzen
möchte, kann Kübel und Kästen entsprechend bepflanzen.
Tipps für die Herbstbepflanzung
Gepflanzt wird dicht an dicht, damit sich ein geschlossenes Bild ergibt. Da die
Pflanzen im Herbst und Winter nicht mehr stark wachsen, ist das kein Problem.
Die höchste Pflanze sollte zuerst eingesetzt werden. Moorbeetpflanzen wie Heide müssen vorher gut gewässert werden. Die Ballen kann man vor dem
Einpflanzen ruhig etwas verformen, damit sie auch in kleine Flächen
passen.
Der Standort des Kübels spielt keine große Rolle, denn die herbstliche Sonne
ist nicht mehr so stark. Die Pflanzen müssen nach dem Einsetzen allerdings gut
angegossen werden, danach nur noch ab und zu. Ein Nachdüngen ist nicht mehr
erforderlich, denn in der kälteren Jahreszeit sind die Pflanzen anspruchslos.
Wer mag, kann die Erde zum Schluss mit Pinienrinde bedecken. Das sieht nicht nur
schön aus, sondern schützt auch vor dem Austrocknen.
Winterharte Pflanzen im
Kübel schützen
Einige winterharte Pflanzen, die draußen im Kübel überwintern, wie
beispielsweise Ziergräser, Buchsbäume, Hortensien, Funkien, Fetthenne oder Rosen, brauchen bei starken Minusgraden Schutz, weil sie sonst im Topf
erfrieren. Mit Bastmatten, Laub oder Tannengrün können die Töpfe auf
ökologische Weise geschützt werden. Holz, Styropor oder Keramikfüße unter den
Töpfen verhindert ein Erfrieren des Wurzelballens und das Zufrieren des
Wasserabzugsloches. Außerdem kann man so vermeiden, dass Tongefäße platzen.
Wichtig ist, dass die Pflanzen möglichst nicht in der Sonne stehen, denn der
Wechsel zwischen sehr niedrigen Temperaturen nachts und höheren tagsüber
schadet ihnen. Um zu vermeiden, dass wintergrüne Pflanzen über die Blätter zu
viel Wasser verdunsten, sollte man sie mit hellem Flies einhüllen.
Pampasgras schützen. Das Herz des Pampasgrases (Cortaderia) ist sehr nässeempfindlich. Sie
schützen es vor Feuchtigkeit, indem Sie im Herbst den Blattschopf
zusammenbinden. So dringt kaum
Regen ins Pflanzeninnere ein.
Kräuter richtig überwintern
Viele Kräuter überstehen Frost und niedrige Temperaturen nicht. Wer auch im
kommenden Jahr Freude an den Pflanzen haben möchte, sollte daher auf den
richtigen Winterschutz achten. Allerdings haben nicht alle Kräuter dieselben
Ansprüche.
Im Herbst gesunde Blätter ernten und trocknen.
Dekorativ und lecker als Gewürz oder
Tee: Feld-Thymian.
Bei vielen Kräutern handelt es sich um Stauden, das heißt, sie werfen ihre
oberirdischen Teile im Herbst ab und treiben im Frühling aus dem Wurzelstock
wieder komplett neu aus. Dazu zählen zum Beispiel Minze, Zitronenmelisse und
Oregano. Von diesen Kräutern kann man vor dem Winter die gesunden Blätter
ernten und trocknen.
Empfindliche Kräuter mit
einem Vlies schützen.
Neben den winterharten Kräutern gibt es auch einige, die zwar einige Minusgrade
vertragen, aber vor zu starkem Frost - vor allem ohne Schnee - geschützt werden
müssen. Hierzu zählen zum Beispiel empfindlichere Lavendelsorten, buntlaubiger
Salbei, Lorbeer oder Rosmarin. Wer die Pflanzen nicht ins Haus holen möchte -
was sie ohnehin oft nicht richtig gut überstehen - kann sie auch, ausgepflanzt
oder in Kübeln, draußen lassen.
Empfindliche Pflanzen rechtzeitig ins
Haus holen.
Je nach Wetterlage sollten tropische (Bougainvillea, Dipladenia, Palmen), mediterrane
(Zitrusbäume, Olive und Oleander) und empfindliche Kübelpflanzen (großblütige
Fuchsien) bereits im Oktober im geschützten Winterquartier stehen. Im November
können Aukube, manche Bambussorten, Granatapfel, Hanfpalme und Lorbeer noch draußen
bleiben, kurzfristig halten sie Temperaturen bis zu minus 10 Grad aus.
Grundregeln für die Überwinterung von
Kübelpflanzen
Die Pflanzen erst dann hereinholen, wenn das Wetter wirklich unangenehm wird.
Die Überwinterungszeit möglichst kurz halten, das heißt die Pflanzen je nach
Wettersituation möglichst früh wieder nach draußen stellen.
Schadhafte, überschüssige Blätter und Triebe vorsichtig entfernen. Dadurch
werden die Pflanzen deutlich kleiner.
Die Versorgung mit Wasser und Dünger weitestgehend herunterfahren.
Welche Pflanze muss
wann ins Winterquartier?
Wenn die Tage im Herbst deutlich kürzer und kühler werden, beginnt für
Pflanzen die Ruhephase. Kübelpflanzen benötigen dann besondere Aufmerksamkeit.
Dabei gibt es Unterschiede je nach Pflanzenart. Empfindliche tropische und
mediterrane Gewächse sollten vor dem ersten Nachtfrost ins Winterquartier
gebracht werden. Robustere Pflanzen können, solange die Temperaturen nicht
deutlich unter null Grad fallen, draußen bleiben. Winterharte Pflanzen
überwintern im Freien.
Gründüngung für neue
Nährstoffe
Zusätzlich kann der Boden mit einer Gründüngung verbessert werden. Bestimmte Pflanzen wie beispielsweise Phacelia oder
Gelbsenf versorgen die Erde mit Nährstoffen, insbesondere mit Stickstoff. Durch
die Gründüngung wird der Boden im Hochbeet gelockert und mit organischer Masse
angereichert.