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               Gartentipps - Oktober



                            Was Gärtner im Herbst erledigen sollten. 


Bevor der Winter kommt, gibt es im Garten viel zu tun, um die Pflanzen auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Vor Frost müssen auch Gartengeräte und Zubehör geschützt werden, die Wasser enthalten. Gartenschläuche, Regentonnen, Wasserleitungen im Freien, Wasserzähler und Gartenpumpen sollten entleert werden, damit gefrierendes Wasser die Geräte nicht beschädigt oder zerstört. Ein trockener Herbsttag ist ideal für die meisten Aufgaben.



Unempfindliche Gehölze jetzt umpflanzen

Jetzt können alle unempfindlichen Gehölze umgepflanzt werden - also alle Wildgehölze sowie Rosen und Obstbäume. Nur die frostempfindlichen Exemplare - Hibiscus, Hortensie, Schmetterlingsstrauch und alle Immergrünen (mit Ausnahme des Ligusters) - sollten im Frühjahr gesetzt werden. Die Herbstpflanzung hat den Vorteil, dass die Gehölze im Frühjahr schon Wurzeln gebildet haben. Dadurch haben sie einen deutlichen Wachstumsvorsprung.

Alle Pflanzen gut angießen. Zwanzig Liter Wasser, das entspricht zwei großen Gießkannen, sind das Mindeste. Ein Gießrand verhindert, dass das Wasser wegläuft. Die Wurzelscheibe sollte durch Laub oder Kompost abgedeckt werden, damit der Boden vor Frost geschützt ist.


Werkzeug und Geräte pflegen

Bevor der Winter kommt, gibt es im Garten viel zu tun, um die Pflanzen auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Vor Frost müssen auch Gartengeräte und Zubehör geschützt werden, die Wasser enthalten. Gartenschläuche, Regentonnen, Wasserleitungen im Freien, Wasserzähler und Gartenpumpen sollten entleert werden, damit gefrierendes Wasser die Geräte nicht beschädigt oder zerstört. Gut gepflegtes Werkzeug hält länger - man spart also Geld. Ein trockener Herbsttag ist ideal für die meisten Aufgaben.


Gemüse einlagern

Ende Oktober ist es höchste Zeit, die letzten Gemüsesorten aus dem eigenen Garten einzulagern. Durch Einkochen oder Trocknen lässt es sich lange haltbar machen. Wer mag, kann das Gemüse auch in einem Erdkeller kühlen. Kräuter im Beet können mit einem Vlies vor Frost geschützt werden.


Kübel und Balkonkästen herbstlich bepflanzen

Wer auf der Terrasse oder dem Balkon bis in den Winter farbliche Akzente setzen möchte, kann Kübel und Kästen entsprechend bepflanzen.

Tipps für die Herbstbepflanzung

Gepflanzt wird dicht an dicht, damit sich ein geschlossenes Bild ergibt. Da die Pflanzen im Herbst und Winter nicht mehr stark wachsen, ist das kein Problem. Die höchste Pflanze sollte zuerst eingesetzt werden. Moorbeetpflanzen wie Heide müssen vorher gut gewässert werden. Die Ballen kann man vor dem Einpflanzen ruhig etwas verformen, damit sie auch in kleine Flächen passen. 

Folgende Pflanzen eignen sich gut für eine hübsche herbstliche Kübel-Bepflanzung:Chrysantheme, Aster, Heidepflanze, Zierkohl, Silberblatt, Fette Henne, Elfenblume, Hauswurz, Funkie, Purpurglöckchen, Dickmännchen, Buntlaubiges Kaukasus, Vergissmeinnicht, Christrose, Ziergräser

Der Standort des Kübels spielt keine große Rolle, denn die herbstliche Sonne ist nicht mehr so stark. Die Pflanzen müssen nach dem Einsetzen allerdings gut angegossen werden, danach nur noch ab und zu. Ein Nachdüngen ist nicht mehr erforderlich, denn in der kälteren Jahreszeit sind die Pflanzen anspruchslos. Wer mag, kann die Erde zum Schluss mit Pinienrinde bedecken. Das sieht nicht nur schön aus, sondern schützt auch vor dem Austrocknen.



Winterharte Pflanzen im Kübel schützen

Einige winterharte Pflanzen, die draußen im Kübel überwintern, wie beispielsweise Ziergräser, Buchsbäume, Hortensien, Funkien, Fetthenne oder Rosen, brauchen bei starken Minusgraden Schutz, weil sie sonst im Topf erfrieren. Mit Bastmatten, Laub oder Tannengrün können die Töpfe auf ökologische Weise geschützt werden. Holz, Styropor oder Keramikfüße unter den Töpfen verhindert ein Erfrieren des Wurzelballens und das Zufrieren des Wasserabzugsloches. Außerdem kann man so vermeiden, dass Tongefäße platzen.

Wichtig ist, dass die Pflanzen möglichst nicht in der Sonne stehen, denn der Wechsel zwischen sehr niedrigen Temperaturen nachts und höheren tagsüber schadet ihnen. Um zu vermeiden, dass wintergrüne Pflanzen über die Blätter zu viel Wasser verdunsten, sollte man sie mit hellem Flies einhüllen.




Pampasgras schützen.    
Das Herz des Pampasgrases (Cortaderia) ist sehr nässeempfindlich. Sie schützen es vor Feuchtigkeit, indem Sie im Herbst den Blattschopf zusammenbinden. So dringt kaum Regen ins Pflanzeninnere ein. 



Kräuter richtig überwintern

Viele Kräuter überstehen Frost und niedrige Temperaturen nicht. Wer auch im kommenden Jahr Freude an den Pflanzen haben möchte, sollte daher auf den richtigen Winterschutz achten. Allerdings haben nicht alle Kräuter dieselben Ansprüche.

Im Herbst gesunde Blätter ernten und trocknen.



Dekorativ und lecker als Gewürz oder Tee: Feld-Thymian.

Bei vielen Kräutern handelt es sich um Stauden, das heißt, sie werfen ihre oberirdischen Teile im Herbst ab und treiben im Frühling aus dem Wurzelstock wieder komplett neu aus. Dazu zählen zum Beispiel Minze, Zitronenmelisse und Oregano. Von diesen Kräutern kann man vor dem Winter die gesunden Blätter ernten und trocknen.


Empfindliche Kräuter mit einem Vlies schützen.

Neben den winterharten Kräutern gibt es auch einige, die zwar einige Minusgrade vertragen, aber vor zu starkem Frost - vor allem ohne Schnee - geschützt werden müssen. Hierzu zählen zum Beispiel empfindlichere Lavendelsorten, buntlaubiger Salbei, Lorbeer oder Rosmarin. Wer die Pflanzen nicht ins Haus holen möchte - was sie ohnehin oft nicht richtig gut überstehen - kann sie auch, ausgepflanzt oder in Kübeln, draußen lassen.



Empfindliche Pflanzen rechtzeitig ins Haus holen.
Je nach Wetterlage sollten tropische (Bougainvillea, Dipladenia, Palmen), mediterrane (Zitrusbäume, Olive und Oleander) und empfindliche Kübelpflanzen (großblütige Fuchsien) bereits im Oktober im geschützten Winterquartier stehen. Im November können Aukube, manche Bambussorten, Granatapfel, Hanfpalme und Lorbeer noch draußen bleiben, kurzfristig halten sie Temperaturen bis zu minus 10 Grad aus.




Grundregeln für die Überwinterung von Kübelpflanzen

Die Pflanzen erst dann hereinholen, wenn das Wetter wirklich unangenehm wird. Die Überwinterungszeit möglichst kurz halten, das heißt die Pflanzen je nach Wettersituation möglichst früh wieder nach draußen stellen.

Schadhafte, überschüssige Blätter und Triebe vorsichtig entfernen. Dadurch werden die Pflanzen deutlich kleiner.

Die Versorgung mit Wasser und Dünger weitestgehend herunterfahren.



Welche Pflanze muss wann ins Winterquartier? Wenn die Tage im Herbst deutlich kürzer und kühler werden, beginnt für Pflanzen die Ruhephase. Kübelpflanzen benötigen dann besondere Aufmerksamkeit. Dabei gibt es Unterschiede je nach Pflanzenart. Empfindliche tropische und mediterrane Gewächse sollten vor dem ersten Nachtfrost ins Winterquartier gebracht werden. Robustere Pflanzen können, solange die Temperaturen nicht deutlich unter null Grad fallen, draußen bleiben. Winterharte Pflanzen überwintern im Freien.



Gründüngung für neue Nährstoffe

Zusätzlich kann der Boden mit einer Gründüngung verbessert werden. Bestimmte Pflanzen wie beispielsweise Phacelia oder Gelbsenf versorgen die Erde mit Nährstoffen, insbesondere mit Stickstoff. Durch die Gründüngung wird der Boden im Hochbeet gelockert und mit organischer Masse angereichert.